MÄHREN AG’s Post

Berlin dreht bei der Grundsteuer an den richtigen Stellschrauben. Kaum zu glauben: Während in anderen Bundesländern die Grundsteuerreform noch in der Diskussion ist und absehbar in vielen Regionen Wohn- und Geschäftsgrundstücke deutlich teurer werden, geht das Land Berlin diesmal beispielhaft voran. 👉 Der Berliner Senat möchte verhindern, dass die Grundsteuerwerte steigen und damit die Belastung für alle Beteiligten – vor allem für Eigentümer und Nutzer – noch größer wird. 📌 Dafür soll der Grundsteuer-Hebesatz ab 2025 deutlich gesenkt werden: von derzeit 810 % auf 470 %. 📌 Zudem wird der Senat die Steuermesszahl zugunsten der Wohngrundstücke anpassen. Für Wohngrundstücke wird die Steuermesszahl 0,31 Promille betragen und für Nichtwohngrundstücke und unbebaute Grundstücke 0,45 Promille. Was die Änderungen konkret für das Portemonnaie von Eigentümern bedeuten, haben wir mal exemplarisch ausgerechnet: Die Senkung des Hebesatzes von 810 auf 470 % reduziert die jährliche Grundsteuer für ein bebautes Grundstück in Berlin mit einem Grundsteuerwert von 800.000 Euro von 2.008,80 Euro auf 1.165,60 Euro – eine Ersparnis von immerhin 843 Euro. Bei einem Grundsteuerwert von 600.000 Euro ergibt sich eine Ersparnis von 632 Euro. Und bei einem Wert von einer Million Euro werden 1.054 Euro pro Jahr eingespart. Unsere Position dazu: Ein starkes Signal aus Berlin an andere Kommunen und Bundesländer, denn Wohnen und Eigentum darf durch die Grundsteuerreform nicht noch teurer werden. Die Neuregelung der Grundsteuer muss noch vom Abgeordnetenhaus endgültig verabschiedet werden. Weitere Informationen zur neuen Grundsteuer gibt es hier: https://lnkd.in/eV75rRsD #realestate #Immobilien #Politik #Wohnungsmarkt #Neubau #Berlin 

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Daniel Uhlemann

Strategy-Analytics-Investments ,, Not everything that can be counted counts, and not everything that counts can be counted." by William Bruce Cameron

9mo

Grundsteuer Reduzierung sollte nur bei Hauptwohnsitz, nicht bei Vermietung bzw. bei mehr als 3 Wohnungen. Hier sollte dem Mieter in der Steuererklärung die Möglichkeit geben werden die Nebenkosten durch Grundsteuer die in der Miete sind gelten zu machen. Dadurch hat der Mieter mehr Einfluss und Kontrolle und der Vermieter ist im Zugzwang zu vermieten weil er sonnst auf den Nebenkosten sitzenbleibt.

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